Mittwoch, 27. November 2013

Vegane Maronen-Weißwein-Sauce


Maronen sind für mich ein wichtiger Bestandteil der Winterzeit. Ich esse sehr gerne Maronen pur aber auch einer Sauce geben sie einen edlen Geschmack, vor allem in Verbindung mit Weißwein. Diese Sauce hier passt gut zu Bandnudeln oder in eine Maronenlasagne sowie zu Reis.

Zutaten:
  • Maronen
  • Weißwein
  • Sahne
  • Zwiebel
  • Knoblauch
  • Brühe

Zubereitung
  • Zunächst hackt man die Zwiebel in Würfel und brät sie an. Dann gibt man zerdrückten Knoblauch hinzu.
  • Sind die Zwiebelwürfel glasig kommen die gewürfelten Maronen dazu. (Man kann ein paar Maronen zum dekorieren beiseite legen.)
  • Nun löscht man das Ganze mit Weißwein ab und lässt ihn sich auf etwa die Hälfte reduzieren.
  • Danach wird mit Gemüsebrühe und Sahne aufgegossen, sowie mit Salz abgeschmeckt.
  • Zuletzt kann man die Sauce mit Maisstärke andicken.

Montag, 4. November 2013

Veganes Walnusspesto

Im Moment bin ich auf der Suche nach schönen Rezepten, mit denen ich Nüsse, Samen und Kerne besser in meinen Speiseplan integrieren kann. Da wir einen Walnussbaum im Garten haben sind Walnüsse schonmal vorhanden aber leider mag ich diese nicht. Das Problem bin ich nun umgangen, indem ich ein Walnusspesto daraus gemacht habe. Für Leute, die den Walnsusgeschmack nicht schätzen ist das ideal, da man ihn gut mit den anderen Zutaten überdecken kann.


Was alles in so einer Walnuss steckt ahnt man gar nicht. Sie ist eine richtige Bombe wenn es um Mineralien und Vitamine geht. Ein Pesto ist eine Möglichkeit alle enthaltenen Nährstoffe zu nutzen, da das Pesto nicht erwärmt werden muss. Ich bin keine Rohköstlerin aber mich begeistert der Gedanke die ganzen guten Inhaltsstoffe der Nuss zu bewahren und trotzdem durch die warmen Spaghetti ein warmes Essen zaubern zu können. Aber auch auf Brot macht sich Pesto gut, vorallem zu Baguette oder Chiabatta.


Nun aber zum Rezept:

Zutaten:
  • Walnüsse
  • (grüne) Oliven
  • Olivenöl
  • Salz
  • Knoblauch
  • ggf. Basilikum

Zubereitung:
  • Zunächst werden die Walnüsse gemahlen.
  • Anschließend gibt man einige Oliven sowie ein wenig Olivenöl hinzu und pürriert das ganze zu einer cremigen Masse.
  • Das Ganze kann man nun mit Knoblauch, Salz und nach Wunsch mit Basilikum verfeinern. (Auch allerlei andere Zutaten bieten einem die Möglichkeit der Gestaltung des Pestos ganz nach seinem Geschmack) 

Achtung: Reicht man das Pesto zu Spaghetti sollte es stark gewürzt sein, da die Würze in Verbindung mit den Spaghetti untergeht. Daher lieber zu stark als zu schwach würzen.

(Man kann die Zutaten natürlich in einem leistungsstarken Mixer gemeinsam zerkleinern, dies ist die Version für arme. :D)

Siehe auch: Kürbiskernpesto

Montag, 23. September 2013

Vegane Sauce Hollandaise

Zu Spargel ist sie natürlich eine Standardsauce aber auch zu anderem Gemüse macht sich Sauce Hollandaise gut.
Als ich das erste Mal versucht habe eine Sauce Hollandaise zu Spargel zu imitieren habe ich eine normale Mehlschwitze gemacht, die zwar lecker ist aber nicht an den buttrigen Geschmack des Originals herankam. Also habe ich etwas rumgetüftelt und eine wundervolle Alternative gefunden. Ich finde der Geschmack kommt bei diesem Rezept der originalen Sauce sehr nahe und sie gelingt immer. Bei echter Sauce Hollandaise gibt es ja nicht selten Probleme da sie leicht gerinnen kann. Die vegane Variante ist mit viel weniger Arbeit verbunden und trotzdem besonders lecker.

Zutaten:
  • Sojasahne
  • Alsan
  • Senf
  • Brühpulver
  • Salz
  • Kurkuma 
  • Speisestärke
  • ggf. etwas Weißwein




Zubereitung:
  • Zunächst erhitzt man die Sojasahne. Die Menge ist natürlich abhängig vom Gericht und der Anzahl der Personen. Ich habe 2 Pakete Sahne für drei Personen verwendet, was gut gereicht hat.
  • Anschließend gibt man reichlich Alsan hinzu, lässt es schmilzen und verrührt es mit der Sahne. (Auf zwei Pakete Sahne habe ich ca. ein viertel Paket Alsan verwendet.)
  • Für eine gelbe Färbung kann optional Kurkuma hinzugefügt werden bis der gewünschte Farbton erreicht ist.
  • Zu guter Letzt wird die Sauce mit 2 Tl Senf, Salz, ein wenig Brühpulver und gegebenenfalls etwas Weißwein abgeschmeckt.
  • Abschließend kann sie mit in Wasser angerührter Speisestärke auf die gewünschte Konsistenz gebracht werden.

Vorsicht: Es darf keine Säure wie Zitronensaft hinzugegeben werden, da die Sahne sonst gerinnt.

Donnerstag, 16. Mai 2013

Vegane Spargelcremesuppe

Früher war ich ein großer Fan von Spargelcremesuppe aus der Tüte. Die gab es aber jetzt schon lange nicht mehr. Die selbstgemachte Omni-Spargelcremesuppe fand ich leider nie besonders gut. Jetzt habe ich mich mal mit den restlichen Spargelschalen ans Werk gemacht um eine für mich perfekte Suppe zu kreiern. Sie ist tatsächlich ziemlich gut geworden, sogar einen Tick besser als die Fertigsuppe von damals und eine wundervolle Art um auch die Spargelschalen zu verwerten.

Zutaten:
  • Spargelschalen
  • 1 Paket Sojasahne
  • 1/2 Paket Alsan
  • Weißwein
  • Senf
  • Knoblauch
  • Brühpulver
  • Mehl
  • Speistärke 
  • Salz
  • Zucker


Zubereitung:
  • Zunächst werden die Spargelschalen, die vom letzten Spargelessen natürlich verwahrt wurden in reichlich Wasser (sodass die Schalen vollständig bedeckt sind) mit einer Prise Salz und einer Prise Zucker für mindestens eine halbe Stunde (am besten noch länger) ausgekocht.
  • Hat man die Spargelbrühe erfolgreich gekocht so macht man nun eine kleine Mehlschwitze in einem weiteren Topf. Hierfür wird ein Teil des halben Packets Alsan (ca. 1 El) geschmolzen. Anschließend kommt soviel Mehl hinzu, dass sich Mehl und Alsan beim umrühren zu einer Pampe verbinden. Diese wird nun etwas angebräunt.
  • Anschließend kommt der Spargelschalensud (ohne die Schalen) hinzu. Es sollte mit einem Schneebesen dafür gesorgt werden, dass Mehlschwitze und Sud sich verbinden und es keine Klümpchen mehr gibt.
  • Danach wird die Sahne hinzugegeben.
  • Das ganze wird nun mit mindestens 5 El Weißwein, einem Tl Gemüsebrühpulver, Salz, 1-2 Tl Senf, mindestens einer gepressten Knoblauchzehe und dem Rest des halben Packets Alsan verfeinert.
  • Ist einem die Suppe noch zu dünnflüssig kann man diese noch mit in Wasser gelöster Speisestärke andicken.

Guten Appetit! :)

Freitag, 26. April 2013

Vegane Lasagne - extra einfach und preiswert

Vegane Lasagne - für mich im Moment der absolute Renner.
Zunächst habe ich die Lasagne mit Bechamelsauce, Hefeschmelz und Käseersatz gemacht, die mir richtig gut geschmeckt hat. Aber, da mir der Aufwand zu groß und die Zutaten zu teuer waren, gab es beim nächsten Versuch eine abgespeckte Version. Doch auch diese hat in ganzer Linie überzeugt. Sie geht schnell, ist super saftig und unglaublich köstlich. Abgesehen davon halte ich dieses Rezept für das preiswerteste vegane Lasagnerezept.

Zutaten:
ein Paket Lasagneblätter

Für die Bechamelsauce:
  • 3 El Margerine
  • 2 gehäufte Esslöffel Mehl
  • 300ml Sojamilch
  • 200ml Wasser
  • Paprikapulver
  • Brühpulver
  • Salz
  • nach Wunsch weitere Gewürze

Für die Tomatensauce:
  • 1000g Pizzatomaten (Zwei Dosen/Pakete)
  • nach Wunsch 100-200g Sojagranulat
  • 1 Zwiebel
  • Knoblauch
  • Tomatenmark
  • Salz
  • ggf. Kräuter und andere Gewürze

Zubereitung:

Tomatensauce:
  • Zunächst schneidet man die Zwiebel in Würfel und brät sie mit etwas Fett in einem Topf an.
  • Anschließend gibt man gepresste Knoblauchzehen (Menge nach Wunsch) hinzu.
  • Möchte man Sojageschnetzeltes als Sojahack verwenden, so sollte man es zunächst mit heißem Wasser begießen, reichlich Brühpulver hinzugeben und es ziehen lassen. Danach wird es mit den Zwiebeln und dem Knoblauch scharf angebraten.
  • Nun noch zwei Teelöffel Tomatenmark hinzugeben, kurz mit anbraten und danach das Ganze mit den Pizzatomaten ablöschen.
  • Jetzt kann nach Bedarf mit Salz und diversen Kräutern gewürzt werden.

Bechamelsauce:
  • Als Grundlage dient eine Mehlschwitze: In einem Topf werden 3El Margarine geschmolzen.
  • In die flüssige Margarine kommen nun 2 El Mehl. Man sollte gut rühren damit sich alles zu einer cremigen Pampe verbindet. ;) Wenn die Masse zu trocken ist, mehr Margarine hinzugeben, wenn sie zu flüssig ist, mehr Mehl.
  • Anschließend gibt man die Sojamilch hinzu und rührt die Mehlschwitze mit einem Schneebesen ein, sodass keine Klümpchen mehr zu finden sind.
  • Danach das Wasser und Brühpulver hinzugeben.
  • Die Sauce wird nun aufgekocht, damit sie ihren Mehlgeschmack verliert.
  • Nun mit Paprikapulver, reichlich Salz und nach Bedarf mit weiteren Gewürzen verfeinern. Man sollte reichlich würzen, bis einem die Bechamel einigermaßen schmeckt. Später, wenn sie gebacken wurde und sich mit der Tomatensauce vermischt hat, schmeckt sowieso alles ganz anders, daher ist es nicht schlimm, wenn man im ersten Moment zweifelt. ;)
  • Nun gibt man etwas Tomatensauce in die Form, darauf die Lasagneplatten. Anschließend stapelt man immer nach der Reihenfolge: Lasagneplatten, Tomatensauce, Bechamel. Man sollte sich etwas Bechamelsauce übrig lassen um damit eine schöne letzte, oberste Schicht zu bilden.
  • Nun kommt die Lasagne bei 180°C in den Ofen und wird für 40-45 Minuten gebacken.

Dienstag, 2. April 2013

Veganer Feta: weißen Tofu einlegen





















Feta in vegan? Ei sicha!

Zu Ostern habe ich weißen Tofu eingelegt.
Ich hatte zwei Sorten Tofu zur Auswahl: 
Einmal einen etwas weicheren weißen Tofu aus dem Asialaden - der schmeckte mir eingelegt nicht. 
Zum anderen den etwas festeren weißen Tofu von Alnatura (zu bekommen im DM) - dieser nahm die Würze viel besser auf und es er wurde richtig schön pikant.



Zutaten:
  • weißer Tofu
  • Olivenöl
  • einige Zehen Knoblauch
  • Salz
  • Rosmarin
  • Oregano
  • Thymian
  • (frischer) Basilikum
  • optional: weitere getrocknete Kräuter
  • optional: Harissapulver





 Zubereitung:
  • Zunächst befüllt man das Glas (je nach Größe) mit 1-2 EL Salz. 
  • Darauf gibt man 4 EL Olivenöl und verrührt das Salz darin. Gut wäre es, wenn sich das Salz zumindest etwas löst. 
  • Anschließend gibt man mindestens 2 TL der genannten Gewürze, ein paar geviertelte Knoblauchzehen (mindestens 3) sowie eine Hand voll in Streifen geschnittene Basilikumblätter hinzu.
  • Der weiße Tofu wird nun in Würfel geschnitten und in das Glas gefüllt.
  • Danach wird so viel Olivenöl hinzugegeben, dass der Tofu bedekt ist.
  • Nun das Glas gut verschließen und schütteln, gegebenenfalls auf den Kopf stellen, sollten sich die Gewürze nicht richtig verteilen.

Der Tofu sollte nun mindestens zwei Tage ziehen gelassen werden.
Ist der Tofu leergegessen, die Flüssigkeit nicht wegschütten! Sie kann nochmal zum einlegen, zum würzigen anbraten oder für ein Salatdressing verwendet werden.